35 Jahre nach dem Mauerfall haben sich Ostdeutschland und die Länder Osteuropas radikal verändert – und mit Ihnen der soziale Raum, in dem Menschen täglich leben und arbeiten. An ihm lassen sich im Kleinen die großen Geschichten von Verlust und Desorientierung, aber auch von Befreiung und Neuanfang ablesen, die (Ost-) europa seither bewegen. Das Projekt „Transition Dialogue“ hat sich auf die Suche nach den Spuren der Transformation an sechs konkreten Orten in Europa gemacht und sie in einer Ausstellung zusammengetragen.
Zur Eröffnung der Ausstellung „Orte der Transformation“ sprechen wir über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Geschichten und wie sie uns beim Verständnis der aktuellen gesellschaftlichen Spaltungen helfen können. Wie hängt der Umbruch in der städtischen Landschaft mit der Krise von Demokratie und Zusammenhalt zusammen? Welche Chancen hat bürgerschaftliches Engagement gegen Polarisierung und Perspektivlosigkeit?
Es diskutieren:
– Sandra Gauciute, Open Lithuania Foundation, “Transition Dialogue”,
Litauen
– Dr. Marcin Szymański, Historiker mit Fachgebiet Wirtschaft, Polen
– Dr. Judith C. Enders, Politologin, Deutschland
– Kateryna Ray – Kunstkuratorin. Forscherin im Bereich öffentliche Kunst. Vertreterin des Kongresses der Kulturaktivisten, arbeitet mit dem Skulpturenmuseum Marl (Deutschland) zusammen.
– Nora Korte: Moderatorin, Leitung des Projekts “Transition Dialogue”
🗓18. November 2024, 18:00 Uhr (ab 16:30 Uhr Besuch der Ausstellung möglich)
📍“Alte Kantine” in den Uferhallen, Uferstraße 8-11, 13357 Berlin
Sprache: Deutsch und Englisch mit Simultanübersetzung
Die Veranstaltung wird ausgericht vom Transition Dialogue Netzwerk und Austausch e.V. Mit freundlicher Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb).
In Kooperation mit Perspektive hoch 3 e.V.