Die Weibliche Revolution? Aktivistinnen in Zeiten politischen Wandels

Donnerstag, 3. Dezember, 15.00-16.30 Uhr. Online.

In diesem Herbst legten sich die Bilder der Proteste in Belarus über die Erinnerungen an die letzten Tage der DDR und Demonstrationen auf ostdeutschen Straßen. Sowohl damals im Neuen Forum als auch heute in Minsk sind es oftmals Frauen, die sich organisieren und ihre demokratischen Rechte einfordern. Auch auf der anderen Seite des Atlantiks – in Venezuela – regt sich zunehmend Widerstand gegen die autoritäre Führung und ein patriarchalisches System. Doch hier stehen Frauen noch am Anfang eines langen Weges zu mehr Selbstbestimmung und politischer Teilhabe. Ausgehend von drei sehr verschiedenen Ländern und gesammelten Videostimmen aus Osteuropa wollen wir über und mit Frauen in politischen Umbruchssituationen sprechen. Wie wichtig ist „weibliches Engagement“ in Phasen der Transformation? Haben Frauen gesellschaftliche Umbrüche herbeigeführt? Es diskutieren:

Mit: 

🔸 Olga Shparaga, Philosophin und Aktivistin / Belarus

🔸 Annette Simon, Psychoanalytikerin und Autorin / Deutschland

🔸 Marialbert Barrios, Oppositionspolitikerin, Vizepräsidentin der außenpolitischen Kommission / Venezuela

Moderation: Dr. Judith Christine Enders, Perspektive³

Links zu drei Interviews von Dörte Grimm, die für diese Diskussion produziert wurden – mit Olena Pravylo (Ukraine), Louisa Slavkova (Bulgarien) and Alicja Pacewicz (Polen):

Olena Pravylo, Ukraine
Louisa Slavkova, Bulgarien
Alicja Pacewicz, Polen

Eine Veranstaltung im Rahmen von Transition Dialogue, DRA – Deutsch-Russischer Austausch e.V. in Kooperation mit Perspektive³ e.V., Goethe-Institut Venezuela mit freundlicher Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)